München, 21. April 2020 – Die andauernde Covid-19 Pandemie hat weiterhin auf das Geschäft der TRATON GROUP einen erheblichen Einfluss. Als Folge sind die Produktionsketten der Nutzfahrzeugindustrie nahezu zum Erliegen gekommen. Lieferengpässe führten weitgehend zu Produktionsstopps innerhalb der TRATON GROUP. Diese Entwicklungen haben negative Auswirkungen auf die erwarteten finanziellen Ergebnisse der TRATON GROUP.
Auf Basis vorläufiger Zahlen erwartet die TRATON GROUP für das 1. Quartal 2020:
- Umsatz von rund 5,7 Mrd. Euro.
- Operatives Ergebnis von rund 160 Mio. Euro und eine operative Umsatzrendite von rund 2,8 %.
- Der Netto-Cash Flow des Industrial Business Segments belief sich auf rund -170 Mio. Euro.
- Die Netto-Liquidität im Industrial Business Segment beläuft sich auf rund -160 Mio. Euro.
Die TRATON GROUP hat, wie am 23. März 2020 mitgeteilt, bereits zahlreiche Gegenmaßnahmen ergriffen, um die Kosten zu senken. Daneben hat die Sicherung der Liquidität höchste Priorität und der Fokus liegt insbesondere auf der Optimierung des Working Capital und der Priorisierung von Investitionen.
Die TRATON GROUP plant, die Produktion mit erhöhten Schutzmaßnahmen für die Mitarbeiter in den kommenden Wochen stufenweise hochzufahren.
Eine aktualisierte Prognose über den Geschäftsverlauf 2020 ist unter den derzeitigen schnelllebigen Veränderungen nach wie vor nicht möglich.
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Die TRATON SE ist eine Tochtergesellschaft der Volkswagen AG und gehört mit ihren Marken MAN, Scania, Volkswagen Caminhões e Ônibus und RIO zu den weltweit führenden Nutzfahrzeugherstellern. Im Jahr 2019 setzten die Marken der TRATON GROUP insgesamt rund 242.000 Fahrzeuge ab. Das Angebot umfasst leichte Nutzfahrzeuge, Lkw und Busse, an 29 Produktions- und Montagestandorten in 17 Ländern. Zum 31. Dezember 2019 beschäftigte das Unternehmen in seinen Nutzfahrzeugmarken weltweit rund 82.700 Mitarbeiter. Die Gruppe hat den Anspruch, den Transport neu zu erfinden – mit ihren Produkten, ihren Dienstleistungen und als Partner ihrer Kunden.